Chiropraktische Justierungen verändern die Gehirnfunktion.

Seit Jahren wurde es gesagt, aber nie „wissenschaftlich bewiesen“: Chiropraktische Justierungen können helfen, Ihren Kopf klar zu bekommen und Ihre Gedanken zu bündeln. In einer bahnbrechenden Studie, veröffentlicht im Journal of Neural Plasticity1, konnte das Team der Australian Spinal Research Foundation um Heidi Haavik zeigen, dass das Justieren der subluxierten Wirbelsäule die Gehirnaktivität im präfrontalen Cortex (Teil des Frontallappens des Gehirns) um 20% steigern kann.

„Wir wissen, dass die Wirbelsäulenfunktion die Gehirnfunktion beeinflusst. Wir haben jetzt den klaren Beweis, dass die Justierung die Gehirnfunktion verändert…Dies wurde durch einen unabhängigen medizinischen Forscher bestätigt.“²

Eine lebenswichtige Konsequenz

Die Studie zeigt, dass chiropraktische Justierungen die Funktion des präfrontalen Cortex beeinflussen. Dieser Teil des Gehirns ist wie ein Dirigent, der das „Orchester Körper“ leitet. Hier finden höheres Lernen und Wahrnehmung statt. Das Ergebnis zeigte eine Änderung der Gehirnfunktion von durchschnittlich 20%.

„Eine Auswirkung auf die Funktion des präfrontalen Cortex kann viele vorherige Forschungsergebnisse erklären, wie z.B. die Verbesserung der sensomotorischen Funktion in der Sturzprophylaxe, bessere Erkennung der Gelenkposition der Gliedmaßen, verbesserte Muskelkraft in den unteren Gliedmaßen, verbesserte Kontrolle des Beckenbodens und eine verbesserte Fähigkeit, mental Objekte zu rotieren.“²

Als Chiropraktiker sehen wir breitgefächerte Veränderungen in den Menschen, die sich regelmäßig justieren lassen. Neben denen, die sich „besser fühlen“ oder sich besser konzentrieren können, gibt es jene, die Verbesserungen in ihrer Bewegung und Koordination bemerken.

Dies sind wichtige Kontrollmechanismen, gesteuert vom präfrontalen Cortex. Zum Beispiel ist die Erkennung der Gelenkposition wichtig, damit das Gehirn weiß, wo im Raum sich Beine und Arme befinden, was eine entscheidende Rolle in der Stabilisation der aufrechten Körperhaltung spielt. Das „mentale Rotieren“ von Objekten ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die uns in die Lage versetzt, unsere Lebensumgebung genau auffassen zu können.

Eine der interessantesten Dinge innerhalb der Veränderungen, die beobachtet werden konnten, ist, dass der präfrontale Cortex verantwortlich ist für das Verhalten, zielgerichtete Arbeiten, Entscheidungsfindung, Gedächtnis und Aufmerksamkeit, Intelligenz, die Verarbeitung von Schmerz und der emotionalen Antwort darauf, autonome Funktionen, Bewegungskontrolle, Augenbewegung und räumliches Bewusstsein.

Was bedeutet das für mich?

Diese Studie zeigt nicht nur, dass sich durch das Justieren von Subluxationen in der Wirbelsäule die Gehirnfunktion verändert wird. Die Aktivität verbessert sich um 20%! Und das in einer zentralen steuernden Leitstelle im Gehirn!

Das zeigt uns, dass jede Justierung einen riesigen positiven Effekt auf Ihr Gehirn hat. Und ein Gehirn, was besser funktioniert und seine Aktivitäten besser steuern kann, hat positive Auswirkungen auf den gesamten Körper.

So lassen sich z.B. verbesserte schulische Leistungen oder auch positive Änderungen im Verhalten von Menschen erklären. Lebenswichtige Entscheidungen zum Glücklich Sein werden vielleicht nicht mehr aufgeschoben, sondern getroffen.

Regelmäßige Justierungen können also helfen, klarer und klüger durchs Leben zu gehen.

Quellen:
[1] Lelic, D, Niazi, IK, Holt, K, Jochumsen, M, Dremstrup, K, Yielder, P, Murphy, B, Drewes, A and Haavik, H (2016), “Manipulation of dysfunctional spinal joints affects sensorimotor integration in the pre-frontal cortex: A brain source localization study,” Neural Plasticity, Volume 2016 (2016). Online.
[2] Haavik, H (2016), correspondence with Spinal Research via Nimrod Weiner
https://spinalresearch.com.au/research-beyond-doubt-adjusting-subluxated-spine-changes-brain-function/